Unsere Dienste zur kommunalen Klimastrategie entwickeln sich stetig weiter. Dieses Jahr konnten wir Ihnen bereits zwei große Updates von INM Management zur Verfügung stellen, welche wichtige neue Funktionen zur Zählerabbildung und Auswertung brachten. Umso mehr freut es uns, dass neben dem positiven Feedback, das wir von unseren Kunden erhalten, unsere Arbeit auch anderweitig ausgezeichnet wird. An der Spitze beim Vergleich von 225 Energiemanagementsystemen für die Zielgruppe Kommunen und Landkreise zu sein, ist für uns ein großer Erfolg. Selbstverständlich haben wir uns die letzten Monate nicht auf dieser Auszeichnung ausgeruht. Ganz im Gegenteil! Im Hintergrund liefen bereits seit März diesen Jahres die Planungen und Entwicklungen an weiteren Verbesserungen und neuen Funktionen, die Sie bei Ihrer täglichen Arbeit mit unserem System unterstützen. Hierbei sind vor allem sehr viele Vorschläge aus den Gesprächen mit Kunden und Partnern aus verschiedenen Energieagenturen eingeflossen. Entstanden ist letztendlich eine Version, auf die wir sehr stolz sind, da sie zwar große Veränderungen mit sich bringt, INM Management dadurch aber aufgeräumter, zuverlässiger und zukunftsorientierter gestaltet.
Die wichtigsten Verbesserungen und neuen Funktionen von INM Management im Rahmen des Updates 2017.07 sind:
- Aufhebung der Trennung von Zählerverwaltung und Messwerteingabe, inklusive komplett neuer Oberfläche zur Zählerverwaltung
- Möglichkeit zur individuellen Festlegung geplanter Ablesezyklen von Zählern; Anzeige von Hinweisen bei Überschreitungen
- Individuelle Zählerstands- und Verbrauchseingabe: Wegfall der strikten Eingabe von Jahres- oder Monatswerten. Ab sofort kann zu beliebigen Zeitpunkten eingegeben werden.
- Interpolation von Lücken und Überlappungen, Korrekturrechnung bei verspäteten Ablesungen
- Anzeige von Hinweisen bei Handlungsbedarf auf Zählerebene, sollten Probleme bei Vertragsverknüpfungen erkannt werden oder Ablesungen verspätet sein
- Überarbeitung der Benutzeroberfläche der Energielieferantenverträge
- Eingabe von Jahresrechnungen als Alternative zu konkreten Spezifikationen/Tarifen
- Integration der neuen INM Management Smartphone-App zum regelmäßigen und unkomplizierten Ablesen der Zählerstände
Aufhebung der Trennung von Zählerverwaltung und Messwerteingabe
Bisher mussten Zähler über die Übersicht der Zähler & Verträge verwaltet werden. Dieser Menüpunkt enthielt Funktionen wie das Hinzufügen, Bearbeiten und Löschen, aber auch das Wechseln, von Zählern. Wollte man Verbräuche eingeben oder einsehen, so war der Wechsel in die Verbrauchsübersicht notwendig. Hinzu kam, dass beide Ansichten sehr ähnlich aufgebaut waren, sodass es sicher nicht nur uns so ging, dass man manchmal überlegen musste, in welcher Ansicht man sich überhaupt gerade befindet. Weiterhin konnten wir bei einigen Kunden beobachten, dass Inhalte schlecht dargestellt wurden und einige Aktionen nur durch scrollen erreichbar waren. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, dieses Konzept grundlegend zu überarbeiten.
Die neue Zählerübersicht vereint beide Menüpunkte und gilt als Einstiegspunkt für alle Aktionen auf Zählerebene. Die Oberfläche wurde vollständig überarbeitet und wird nun über die gesamte Breite angezeigt, sodass ebenso weitere Informationen direkt angezeigt werden können, ohne die Seite zu überladen. Verschiedene Zählertypen werden nicht mehr in separaten Tabellen untereinanander, sondern als gesonderte Kategorien angezeigt.
Klickt man auf die Details eines konkreten Zählers, so fasst diese Seite die Informationen und Aktionen für den Zähler zusammen und alle Daten können sofort auf einen Blick eingesehen werden. Dies ist eine Weiterentwicklung der experimentellen Zählerübersicht, welche wir bereits in Update 2017.02 eingeführt haben. Standardmäßig wird der aktive Zähler mit seinen Vertragsverknüpfungen und eingegebenen Messwerten angezeigt. Gewechselte Zähler werden in der Historie aufgeführt und können ebenso ausgewählt werden, sollten dort nachträglich Änderungen an den Details, Verträgen oder Messwerten notwendig sein. Ebenso neu ist die Anzeige der Nutzung des Zählers in Heizungen oder als Bestandteil von virtuellen Zählern.
Festlegung geplanter Ablesezyklen von Zählern
Durch die Individualisierung der Zählerstands- und Verbrauchseingabe ist es erforderlich, zumindest festzulegen, in welchen Intervallen die Zähler abgelesen werden sollen. Dies dient vor allem dem Controlling zum Vergleich mit den tatsächlichen Eingaben. Wir haben bei den Einstellungen zu einem Gebäude eine neue Kategorie «Verbrauchscontrolling» hinzugefügt. An dieser Stelle haben Sie die Möglichkeit, den geplanten Ablesezyklus für die Zähler des Gebäudes festzulegen. Hierbei stehen flexible Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung, sodass dies auf die individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten angepasst werden kann.
Entsprechend der Eingaben wird für einen Zähler anhand der letzten getätigten Eingabe das nächste geplante Ablesedatum berechnet. Dies wird an verschiedenen Stellen genutzt. Zum einen dient es als Grundlage für die «offenen Verbrauchseingaben» auf Untersuchungsraumebene. Zum anderen werden diese Informationen bei einem konkreten Zähler angezeigt. Es erfolgen Hinweise, wenn die geplante Ablesung bereits überfällig ist, wobei ein gewisser Schwellwert berücksichtigt wird. In zukünftigen Aktualisierungen planen wir unter anderem noch automatische Benachrichtigungen per E‑Mail zum Fälligkeitstermin.
Individuelle Zählerstands- und Verbrauchseingabe sowie Interpolation
INM Management verlangte bisher eine Entscheidung, ob Zählerstände und Verbräuche monatlich oder jährlich eingegeben werden sollen. Wir hatten schon lange auf unserer Agenda, andere Eingabeintervalle zu unterstützen. Oft wurde eine quartalsweise oder sogar wöchentliche Eingabe gewünscht. Nach unzähligen internen Diskussionen, sowie Gesprächen mit Partnern, haben wir uns allerdings dazu entschieden, die Eingabe vollständig zu individualisieren. Dies bedeutet, dass Sie ab sofort zu beliebigen Zeitpunkten Zählerstände und Verbräuche hinterlegen können.
Die eingegebenen Daten werden intern mittels eines ausgeklügelten Algorithmus aufbereitet, etwaige Lücken und Überlappungen interpoliert und in einer Form dargestellt, die es uns erlaubt, beliebige Abfragen zu Verbräuchen in einem konkreten Zeitraum zu stellen. Dies mag alles sehr technisch klingen, schafft allerdings sehr viele Vorteile in Bezug auf noch genauere Berichte und Auswertungen, da wir nun in der Lage sind, taggenau zu rechnen.
In den Eingabedaten zu einem Zähler werden Sie zwei Darstellungsformen feststellen. Zum einen werden die Eingabedaten in ihrer ursprünglichen Form aufgelistet, sodass Sie jederzeit etwaige Fehler korrigieren oder Daten löschen können. Zum anderen erfolgt die Darstellung in einer Art Zeitstrahl, welcher errechnete Intervalle, die sich aus den Eingabedaten ergeben, visualisiert. Lücken werden dabei rot, Überlappungen orange dargestellt. Sie erkennen somit sofort, wenn Daten interpoliert werden mussten, sowie die daraus resultierenden interpolierten Verbräuche für diese Zeiträume.
Anzeige von Hinweisen bei Handlungsbedarf auf Zählerebene
Für einen Zähler werden verschiedene Kriterien zu den Vertragsverknüpfungen geprüft sowie die nächste geplante Ablesung mit der tatsächlichen letzten Ablesung verglichen. Sollten diese Kriterien nicht erfüllt sein, sind viele der resultierenden Probleme nicht oder nur schwer auf den ersten Blick für den Nutzer erkennbar. Eine automatische Überprüfung zeigt deshalb in einem solchen Fall entsprechende Hinweise an. Hierbei wird konkret ermittelt:
- ob bereits ein Vertrag mit dem Zähler verknüpft wurde,
- ob Vertragsverknüpfungen seit dem Installationsdatum des Zählers vorhanden sind oder es Lücken gibt,
- ob beim Vertrag Spezifikationen/Tarife seit dem angegebenen Zeitpunkt der Vertragsverknüpfung vorliegen oder es Lücken gibt, sowie,
- ob die nächste geplante Ablesung bereits überfällig ist.
Überarbeitung der Benutzeroberfläche der Energielieferantenverträge
Für einen Energieträger konnten bisher bereits mehrere Verträge je Energielieferant hinzugefügt werden. Bei wenigen Verträgen war dies auch kein Problem. Wir haben bei einigen unserer Kunden allerdings festgestellt, dass in Einzelfällen sogar bis zu 10 Verträge erstellt wurden. Ein Überblick über die Details ist in diesem Fall in der bisherigen Form nicht mehr bzw. nur schwer gegeben. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, die Benutzeroberfläche der Energielieferantenverträge zu überarbeiten. In der bisherigen Liste werden ab sofort lediglich die Verträge mit ihrem Namen gelistet. Klickt man auf einen solchen Vertrag, so wird man auf eine neue Übersicht mit den Vertragsdetails weitergeleitet. Diese bietet die bereits bekannten Informationen und Aktionen, stellt diese aber übersichtlicher dar.
Hinzugekommen sind außerdem Funktionen wie das Erstellen einer neuen Spezifikation aus einer bereits Vorhandenen. Dies ist vor allem dann nützlich, wenn sich nur wenige Angaben, bspw. der Arbeitspreis geändert haben, die anderen Daten allerdings gleich geblieben sind. Diese werden automatisch übernommen und müssen nicht noch einmal separat eingegeben werden.
Eingabe von Jahresrechnungen
Eine von vielen Kunden gewünschte Funktion ist die Eingabe von (Jahres-)Rechnungen anstatt der detaillierten Angabe von Tarifen mit allen Preisbestandteilen. Dies wird ab sofort ebenso unterstützt. In den zuvor genannten Vertragsdetails haben Sie die Möglichkeit, Rechnungen zu hinterlegen. Auf Basis der angegebenen Gesamtkosten und dem entsprechenden Verbrauch können somit automatisiert Spezifikationen erstellt werden. Hierbei wird dann der effektive Arbeitspreis (bspw. pro kWh) berechnet. Natürlich ist dies immer ungenauer als die direkte Eingabe von Spezifikationen, weshalb diese Funktionalität wirklich nur als Alternative genutzt werden sollte, wenn genaue Tarifinformationen fehlen.
Integration der neuen INM Management Smartphone-App
Wir sind stetig bestrebt, die tägliche Arbeit mit unserer Software so einfach wie möglich zu gestalten. Sind alle Daten zur Grundkonfiguration im System hinterlegt, so besteht diese alltägliche Arbeit vor allem darin, Zählerstände und Verbräuche zu pflegen. Bei einer Vielzahl von Gebäuden ist dies zugegebenermaßen nicht immer schnell erledigt, da man sich durch einige Menüpunkte klicken muss. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, haben wir im vorherigen Update bereits die «offenen Vebrauchseingaben» eingeführt. Diese wurden auch mit dieser Version weiter verbessert.
Heute möchten wir Ihnen allerdings eine zweite Möglichkeit vorstellen, Zählerstände noch effizienter in das System einzupflegen. Wir freuen uns sehr, Ihnen mit der aktuellen Version von INM Management ebenso die erste Version unserer zugehörigen Smartphone-App zur Verfügung stellen zu können. Nachdem Sie einen Zähler zur Nutzung via App freigeschaltet haben, kann dieser innerhalb der App über wenige Klicks ausgewählt oder alternativ per QR-Code automatisch ermittelt werden. Der Zählerstand wird dann direkt eingegeben und an das System gesendet. Natürlich funktioniert dieser Erfassungsprozess auch offline. Die App erkennt, sobald wieder eine Internetverbindung vorliegt und sendet offline erfasste Zählerstände automatisch. Die QR-Codes für die einzelnen Zähler können Sie über die Web-Applikation auf Zählerebene erzeugen, ausdrucken und an die physischen Zähler kleben. Somit wird die spätere Zählerstandserfassung noch effizienter.
Wir werden Ihnen im Laufe der Woche unsere INM Management Smartphone-App in einem separaten Blogeintrag im Detail erläutern.
FAQ-System
Im Dashboard unserer Systeme finden Sie ab sofort ebenso einen neuen Menüpunkt, welcher Sie in unser FAQ-System führt. Die Inhalte werden stetig ausgebaut und mit Antworten zu häufig gestellten Fragen gefüllt. Sollten Sie Wünsche zu konkreten Themen haben, die Sie gern näher erläutert haben möchten, so sind wir für jeden Hinweis dankbar. Zögern Sie in diesem Falle also nicht, uns anzusprechen.
Wir hoffen, dass wir mit den vorgestellten Funktionen einen wichtigen Beitrag zur Effizienzsteigerung bei der Nutzung unserer Software liefern können, sodass Ihnen die Verwendung genauso viel Freude bereitet, wie uns die Entwicklung. Wir freuen uns sehr über Ihr Feedback und etwaige Verbesserungsvorschläge, damit wir Ihnen auch in Zukunft das Produkt zur Verfügung stellen können, welches Sie sich wünschen.
INM Management — Update 2017.07 wird am Abend des 20.07.2017 für alle Nutzer zur Verfügung gestellt.